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Tipps
 
Hundefutter näher beleuchtet
Heute ist es schwer sich für das richtige Futter zu entscheiden, da das Angebot enorm ist. Man muss sich die Inhaltsstoffe durchlesen und diese auch verstehen können.
Beispiel: Fleisch und Nebenerzeugnisse, darin ist enthalten z.B. das Fleisch des Huhnes und Füße, Schnabel, Federn, Tierblasen, Tiernieren (das sind alles Abfallprodukte)

- Geflügelextrakt (animal digest) ist eine chemisch vorverdaute Substanz. Hier sollte man sehr vorsichtig sein!

- steht Getreide an erster Stelle der Inhaltsstoffe, ist es unverwertbar für den Hund, da wir ja    wissen der Hund ist ein Fleischfresser

Die Bedürfnisse eines Hundes sind sehr hoch. Bitte kein Schweinefleisch verfüttern, da der Hundemagen dies nicht vertragen kann. Steht bei den Inhaltsstoffen „tierisches Fett“ kann man i.d.R. davon ausgehen, dass Schweinefleisch enthalten ist. Diese Produkte stehen lassen. Weiterhin hat Zucker in den Inhaltsstoffen nichts zu suchen, da der Hund diesen auch nicht vertragen kann.

Die Faustregel für die Ernährung des Hundes lautet: 80% tierische Proteine aus Fleisch/Fisch, 20% Getreide, Gemüse, Obst.
Wie kann ich gutes oder sehr gutes Futter erkennen? Man muss sich die Inhaltsstoffe durchlesen und diese auch deuten können. Die Inhaltsstoffe sind sortiert von oben nach unten und um so weiter unten in der Liste um so weniger ist von dem Bestandteil im Futter.
Finger weg von Futter, wo der Hund sehr viel fressen muss, um satt zu werden, denn da wird mit leeren Füllstoffen gearbeitet. Das macht nicht satt, sondern ist gut für die Hersteller, da viel von dem Futter gekauft werden muss, damit der Hund satt wird.

Der Rohproteingehalt bei Trocken-Futtersorten ist wesentlich höher als im Dosenfutter. Er sollte in jedem Fall bei mindestens 25 % liegen und Vitamine der Gruppe K enthalten.
Der reine Erhaltungsbedarf der Tiere liegt zwischen 36 - 42 % tierischen Rohprotein!

Um sicher zu sein beim Trockenfutter sollte der Hauptbestandteil Geflügelfleischmehl und nicht Geflügelmehl sein.. Geflügelmehl bedeutet, dass auch minderwertiges Fleisch und tierische Nebenprodukte wie Krallen, Galle, Darm, Hufe, etc. verwendet werden, während „Fleischmehl“ sich auf Muskelfleisch bezieht.
Steht „Geflügelfleisch“ an erster Stelle (hiermit ist der Anteil Frischfleisch vor dem Trocknen gemeint) und danach "Getreide", kannst Du Dir ausrechnen, dass nach dem Wasser- und Fettentzug des Frischfleisches, also nach dem Trocknen, 1/5 der Menge an Fleisch verschwindet, sprich, das Futter klingt gut, ist aber nicht gut, da nach dem Trockenvorgang des Fleisches in Wirklichkeit Getreide an erster Stelle stehen würde.
Deshalb sollte Fleischmehl oder frisches Fleisch an 1. Stelle stehen.

Fisch sollte roh verfüttert werden, da er ein hochwertiger Proteinlieferant ist. Man sollte nur Meeresfische z.B. Kabeljau, Barsch, Brassen, Rotbarsch und nicht Süßwasserfische verfüttern, da diese Ferment (Thiaminase) enthalten, welches Vitamin B1 zerstört. Man kann Süßwasserfische zwar kochen, wobei das Ferment zerstört wird, aber der Fisch dann nur noch wenig Proteine enthält. Auf keinen Fall Lachs verfüttern, da dieser oft Rikettsien ( Bakterien ) haben kann.